Da eine offene Feuerstelle immer ein tolles Ambiente ist und für eine angenehme Behaglichkeit und wohlige Wärme sorgt, muss man auch bei einem Niedrigenergiehaus nicht auf einen Kamin verzichten.
50 cm vor der Sichtscheibe der Feuerstelle und 30 cm links und rechts neben der Feuerstelle.
Ein wassergeführter Heizkamin ist mit einem Front-, Eck- und Durchsicht- bzw. Tunnelkamin möglich. Bei einem dreiseitigen Heizkamin (Panoramakamin) wird zu viel Energie über die Sichtscheiben abgegeben.
Dank technischer Möglichkeiten sind auch im Holzhaus keine Grenzen gesetzt. Die Einhaltung der Abstände zu brennbaren Bauteilen, eine aktive Hinterlüftung und qualitativ hochwertige Dämmmaterialen ermöglichen nahezu alle Möglichkeiten.
Der Einbau eines Gaskamins ist auch ohne Erdgasanschluss möglich. Eine Gasflasche bis 11 l kann im Wohnraum gelagert werden und bei der Planung des Kamins mit eingebunden bzw. berücksichtigt werden. Somit ist auch ein Gaskamin in nahezu allen Einbausituationen möglich. Ein Schornstein wird benötigt.
Kamine, die mit Holz oder Gas befeuert werden, benötigen eine Abgasanlage. Um einen Schornstein nachzurüsten, gibt es zwei Möglichkeiten. Eine davon ist ein Außenkamin, der an der Fassade des Hauses angebracht wird. Eine weitere Option ist ein Leichtbauschacht im Haus – das je nach Situation möglich ist. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin vor Ort und beraten Sie kompetent und unverbindlich.
Ein Bioethanol-Kamin ist überall möglich. Da er keinen Rauch entwickelt wird kein Schornstein benötigt. Die Wärmeleistung liegt bei 2-3 kW.
Eine Kachelofen-Zentralheizung beinhaltet einen herkömmlichen Kachelofen und ein Heizwassersystem. Diese Kombination bewirkt, dass der umliegende Raum mit Strahlungswärme beheizt wird und gleichzeitig Heizwasser für die Erwärmung entfernter Räume und/oder Brauchwasser zur Warmwasserversorgung produziert wird.
Für Häuser mit einem niedrigen Heizenergiebedarf ist eine Kachelofen-Zentralheizung
sinnvoll, da herkömmliche Kachelöfen zu viel Energie liefern. Es wird also mehr Wärme produziert als benötigt. Bei der Kombinationslösung wird ein gewisser Anteil der erzeugten Energie ins Heizwasser geliefert und die unmittelbare Erwärmung des Aufstellraumes reduziert sich. Gerade im Neubau ist es eine perfekte Lösung die überschüssige Energie im ganzen Haus zu verteilen und ins Brauchwasser zu heizen. Im Schnitt werden ca. 6-10 Ster Holz pro Saison bei Kaminen mit Wassertasche verheizt.
Das Absicherungssystem TAS besteht aus 3 Teilen – dem im Heizkessel integrierten Sicherheitswärmetauscher – dem Temperaturfühler – dem Ventil in der Kaltwasserzuleitung.
Der Temperaturfühler der Thermischen Ablaufsicherung prüft ständig die Kesselwassertemperatur. Falls diese über 97°C ansteigt, öffnet sich das Ventil, das an eine Kaltwasserleitung angeschlossen ist. Das Ventil lässt kaltes Wasser durch den Sicherheitswärmetauscher fließen, welches erwärmt wird und über eine Ablaufleitung in einen Abfluss geführt wird. Sobald der Kessel abgekühlt ist, schließt das Ventil und öffnet erst wieder, wenn die Kesselwassertemperatur erneut über 97°C steigt.
Richtwert ist 55 Liter pro kW Nennwärmeleistung. Sinnvollerweise erfolgt die Auslegung durch den Fachmann unter Berücksichtigung der Anlagenkonzeption.
Nachdem die Innenwände im Rohbau verputzt worden sind und bevor der Fußbodenaufbau (Estrich) erfolgt, wird der Sockel, die erste Reihe des Kamins, abgemauert. Nachdem der Estrich aufgeheizt und ausgetrocknet ist, wird der Kamin eingebaut. Hier empfehlen wir eine enge zeitliche Abstimmung, damit der Kaminbau vor der Verlegung z.B. des Holzbodens stattfindet.
Gebäude werden immer dichter gebaut und der Luftbedarf eines Kamins übersteigt das vorhandene Luftvolumen in der Regel, gerade im Neubau.
Für eine raumluftunabhängige Bedienung benötigen wir eine externe raumluftunabhängige Zuluftleitung vom Freien (von außen). Diese kann über eine Bodenplatte, vom Keller oder über den Schornstein von oben in den Feuerraum gelangen. Das ist immer abhängig von der Machbarkeit und Gegebenheiten vor Ort.
Auch wenn bereits eine Fußbodenheizung verlegt ist und man im Nachgang einen Kamin einbauen möchte, kann das problemlos umgesetzt werden. Zum Beispiel wird ein Punktefundament angebracht, bei dem mit einer Wärmbildkamera geschaut wird, wo die Leitungen verlegt wurden. Eine weitere Abhilfe für eine zu große punktuelle Belastung wäre eine Stahlplatte bzw. Gewichtsverteilungsplatte. Somit wird die Gesamtlast des Ofens besser verteilt.
Idealerweise beginnt man im Zuge der Werkplanung auch mit der Planung eines Kamins oder Kachelofens, da einige Themen wie der Schornstein, Verbrennungsluft sowie die Lage des Kamins rechtzeitig definiert werden sollen.
Wir realisieren Ofenkunst seit 1983. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Ofenbau und Kaminbau liegt unsere Stärke in der individuellen Planung und Umsetzung von modernen und klassischen
Sie werden von uns fachlich wie auch kreativ beraten und wir gehen selbstverständlich auf die persönlichen Wünsche der Bauherren und Architekten ein. Wir sind in vielen Gestaltungsstilen zu Hause, wie z.B. Chaletstil, modernes Landhaus, klassische Einfamilienhaus, Stadtvillen, Bauhausstil und Luxushaus. Ob bei der Auswahl an handgefertigten Kacheln bei traditionellen Öfen oder exklusiven Oberflächen bei modernem Design, bei uns sind Sie in den besten Händen.
Ja, die Premiumheizgeräte von Spartherm bieten uneingeschränkte Feuereinsicht, da diese ohne einen sichtbaren Rahmen und mit einem flächenbündigen Griff verbaut sind. Zusätzlich können diese Heizeinsätze mit einem S-sesam ausgestattet werden, d.h. die ferngesteuerte Tür bewirkt das automatische Hochfahren der Scheiben.
Als Brennholz eignet sich am besten Hartholz, also das Holz von einer Eiche oder Buche.
Aufgrund der hohen Dichte des Holzes hat man hier einen langen und gleichmäßigen Abbrand. Feuchtes und lackiertes Holz darf nicht verbrannt werden.
Ideal sind überdachte Lagerplätze die eine gute Belüftung gewährleisten. Am besten das Holz wegen der Feuchtigkeit nicht direkt auf dem Boden schichten. Weiter auch einen geringen Abstand zur Wand berücksichtigen, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
Eine Ofenreinigung sollte einmal im Jahr durchgeführt werden, um den Wirkungsgrad des Ofens optimal zu halten. Dies spiegelt sich auch im Flammenbild wieder.
Die Abnahme des Schornsteinfegers erfolgt in der Regel nach Fertigstellung des Ofens. Der Kaminkehrer wird bereits im Voraus von uns über den Einbau informiert. Nach Fertigstellung des Ofens erhält er eine Fachunternehmererklärung und es kann anschließend ein Termin zwischen Bauherren und Kaminkehrer zur Abnahme vereinbart werden. Eine Probebefeuerung zur Überprüfung der Funktion des Kamins ist vorher möglich.